Über uns

Jente:  Gesang, Gitarre, Mädchen für alles

der Onkel:  Gitarre, pädagogische Früherziehung

Ingo:  Bass, Gesang, gute Laune

Franzel:  Schlagzeug, Gesang, doofe Sprüche

Tante Inge Band-Biografie

Nach über 25 Jahren können die Tanten schon auf einige Stories zurückblicken. Die besten Anekdoten hat Jente bereits hier mit viel Liebe zum Detail zusammengefasst. Lesen lohnt sich!

Für die Eiligeren unter euch, hier eine Zusammenfassung 😉

1995 gründeten Jente, Ingo, Nager und Champs die Band SinNLoS, nachdem sie mit ihren bisherigen Bandprojekten nicht mehr zufrieden waren. Durch regelmäßige Auftritte im Landkreis Rottweil und auch darüber hinaus erlangten sie bald einen beachtlichen Bekanntheitsgrad.

1997 folgte das erste Demo-Tape, auf dem mit dem Song „Ein Leben ohne Parties“ ein noch heute live gespielter Song enthalten ist. Es wurde auch mit der erste Live-Aufnahme aus der Stallhalle Rottweil als „Extended Version“-Demo veröffentlicht. Gegen Ende des Jahres verließ Nager aus privaten Gründen die Band, die nun ohne Sänger dastand.

1998 sprang Renzo für einen Auftritt (den einzigen in diesem Jahr) als Gastsänger ein. Er hatte die Band bereits kurz nach dem Ausstieg von Nager einmal bei einem Auftritt unterstützt. Dieser sollte (vorerst) der letzte sein, denn nachdem die Jungs bemerkt hatten, dass sie ohne Nager einfach nicht „komplett“ waren und auch im privaten Bereich bei allen Veränderungen stattgefunden hatten, beschlossen sie die Band aufzulösen und jeder ging seinen eigenen Plänen nach.

Obwohl die Band Geschichte und die Jungs beruflich in alle Winde verstreut waren, haben sie sich von der Musik natürlich nicht gänzlich verabschiedet und im stillen Kämmerlein weiter Texte geschrieben (Jente) und „heimlich“ geprobt. Der Kontakt zwischen ihnen bestand weiterhin, wenn auch teilweise nur telefonisch.

 

2002 brachte eine Gig-Anfrage eines befreundeten Wirts für seine Abschiedsfeier die Jungs wieder zusammen. Leider ohne Champs, der kein Interesse an einer Reunion hatte. Renzo und Ingo waren aber sofort Feuer und Flamme. Als Gast-Drummer konnten sie Franzel gewinnen, den Jente 2 Jahre zuvor kennengelernt hatte. Der Auftritt war ein voller Erfolg und die Jungs hatten Bock, wieder als Band zusammen zu spielen. Die Sache hatte nur einen Haken: Der bisherige Bandname wurde von einer (recht erfolgreichen) norddeutschen Band genutzt, also musste ein neuer her: PeRSiFLagE, benannt nach einem Comicbuchladen in Ravensburg. Franzel war ab jetzt festes Bandmitglied.

Das erste Highlight folgte umgehend mit einem Auftritt im legendären „Cafe amErika“ in Horb als Support für „Normahl“. Hier gab Giancarlo an der Gitarre sein (kurzes) Gastspiel. Er ward danach nie mehr gesehen.



2003 spielten die Jungs beim „Rockstein-Festival“, das die Band „Exile-M“ organisierte. Padre war als neuer Keyboarder mit dabei.

2005 wurde das erste Demo-Tape unter dem neuen Bandnamen veröffentlicht. Auch hierauf sind einige „Alltime-Hits“ enthalten, die bis heute auf keiner Setliste bei Live-Auftritten fehlen dürfen. Bei den Aufnahmen stellte sich heraus, dass Renzo für die Band nicht so brannte wie die anderen 4. Er verließ daraufhin die Band. Seine Gesangsspuren wurden vom Demo gelöscht und von Jente neu eingesungen. Seitdem ist er der Sänger der Band (der er eigentlich nie sein wollte).

Im gleichen Jahr folgte erneut eine Umbenennung, wieder aufgrund einer Überschneidung mit einer anderen Band gleichen Namens. Diesmal wurde ein offizieller Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem der sinnloseste Namensvorschlag gewinnen sollte: Tante Inge war geboren und wurde bisher (und hoffentlich auch zukünftig) von niemand anderem für sich beansprucht. Das PeRSiFLagE-Demo wurde eingestampft und gleich eines unter dem neuen Bandnamen veröffentlicht.

Anfang 2006 verließ Padre aus persönlichen Gründen die Band, die von nun an nurmehr zu dritt weitermachen wollte, um keine weitere Unruhe ins Bandgefüge zu bringen. Highlight in diesem Jahr war das Weihnachtskonzert im „Hot Button“ in Haiterbach, das sich im Verlauf des Abends als Headquarter der kompletten Nagolder und Horber Nazi-Szene entpuppte. Die Jungs spielten ihr Set durch und verschwanden gleich nach dem Abbau so schnell wie möglich nach Hause.

Anfang 2007 verkündete die örtliche Presse, dass im Mai ein Nazi-Aufmarsch in Horb stattfinden sollte. Obwohl die Band sich nie als politisch einstufen wollte war schnell der Entschluss gefasst, dass sie aktiv dagegenhalten wollten. Daher wurde der Song „Komm wir stehen auf“ zusammen mit „Nichts ist vorbei“ aufgenommen und ca. 500x auf CD gebrannt. Diese CDs wurden kostenlos verteilt und auf der Homepage zum (ebenfalls kostenlosen) Download angeboten. Die Presse berichtete darüber und es entwickelte sich eine Bürgerbewegung gegen den Aufmarsch, der dann auch mangels Beteiligung der Neonazis sehr klein ausfiel. Die Band erlangte nun einen noch höheren Bekanntheitsgrad in der Region, der auch für weitere Auftritte sorgte. Im selben Jahr wurde endlich mit den Aufnahmen fürs erste Studioalbum im Studio von Matthias Mattheis begonnen.

2008 wurde der von Udo Lindenberg initiierte „Panikpreis1 erstmals ausgeschrieben, für den sich die Band bewarb. Für´s Siegertreppchen hat es zwar nicht gereicht, aber dabei sein ist bekanntlich alles und sie erhielten ein Bild mit persönlicher Widmung von Udo. Im Herbst wurde der Release von „Partyrock und Dosenbier“ in der „Traube“ in Sindelfingen gebührend gefeiert.

2010 begannen die Aufnahmen fürs nächste Studioalbum und es folgte ein weiterer Meilenstein in der Bandgeschichte: Im Rahmen der Initiative „Rock im Knast“ durften die Inges in der JVA Rottenburg auftreten. Auch hierüber wurde in der lokalen Presse berichtet2.

Mitte 2011 wurde das Album „Titten raus, es ist Sommer“ veröffentlicht. Da die Band live „fetter“ klingen wollte beschlossen sie, dass ein weiterer Gitarrist her muss. Mit Onkel, der eigentlich als Bassist bei einem weiteren Bandprojekt von Jente und Franzel mitwirkt, war der Wunschkandidat schnell gefunden. Onkel sagte zu und ist seitdem mit von der Partie. Seine Feuerprobe hatte er bei einem Footballspiel der „Red Knights“ aus Tübingen, wo die Inges in den Pausen und am Ende des Spiels auftraten und die Stimmung aufheizten.

2012 wurde der schon länger gehegte Plan eines Weihnachtsalbums in Angriff genommen. „Heiligabend zusammen“ wurde im Dezember veröffentlicht und beim traditionellen Weihnachtskonzert im „Gleis Süd“ in Horb live vorgestellt.

2013 war vollgepackt mit vielen Auftritten. Der wohl größte Höhepunkt war ein Weihnachtskonzert in der Hamburger Elbphilharmonie, die sich damals noch im Rohbauzustand befand. Unter der heutigen großen Hauptbühne heizten die Tanten dem Publikum ein, während draußen Orkan Xaver sein Unwesen trieb.

2014 spielte die Band einige Konzerte, das Highlight war ein Auftritt beim Sportverein Ulm (Baden) als Headliner in einem 800-Mann-Zelt.

2015 sollte eigentlich ruhiger ablaufen, man wollte sich auf neue Stücke für das nächste Album konzentrieren. Aber da auch das 20-jährige Bandjubiläum anstand, wurden die Arbeiten für ein weiteres Studioalbum kurzerhand auf Eis gelegt und ein Jubiläumskonzert geplant. Für dieses Event konnten auch Renzo, Champs und Nager gewonnen werden, was das Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Zwischen 2016 und 2018 widmeten sich die Inges hauptsächlich ihren weiteren Band-Projekten bzw. familiären Veränderungen. Einzig die Aufnahmen für ein neues Album führten sie von Zeit zu Zeit zusammen.

2019 war es dann endlich so weit: Mit „Herzlich Willkommen“ wurde das inzwischen vierte Studioalbum veröffentlicht. Auch live wurde das Album ausgiebig promotet.

2020 sollte eigentlich genauso vollgepackt mit Auftritten sein, doch aus (wohl jedem) bekannten Gründen blieb es bei einem einzigen Konzert Mitte März in Rüsselsheim. Zum 25-jährigen Bandjubiläum haben die Jungs die ungeplante Freizeit zum neu Einspielen der ersten beiden Alben genutzt und diese als Doppelalbum veröffentlicht.

Auch 2021 war gezwungenermaßen live wenig los. Es gab einen Auftritt gemeinsam mit „Die Siffer“ im „AKK“ in Karlsruhe und einen beim „Schloßberg-Festival“ in Unterkirnach. Im Hintergrund wurde aber fleißig eingesungen und -gespielt, um das geplante neue Album fertigzustellen.

Pünktlich zum Jahreswechsel 21/22 ist mit „Volle Kanne Achterbahn“ dann das 5 Studioalbum erschienen, von dem einige Songs ins Liveprogramm aufgenommen wurden.

2022 gab es neben einigen Live-Auftritten eine sehr positive Veränderung im Bandgefüge: Jente´s Sohn Denny, der die Jungs schon zuvor einige Male live und im Studio an der Gitarre unterstützt hatte, ist nun fester Bestandteil der Band.

2023 ging es endlich wieder in´s Studio, auf die Ergebnisse sind wir alle schon sehr gespannt. Auch ein paar Live-Auftritte konnten gespielt werden.

Tante Inge sind:

Jente (Gitarre, Leadgesang)

Ingo (Bass, Chorgesänge)

Franzel (Schlagzeug, Chorgesänge)

Onkel (Gitarre)

Denny (Gitarre)

1 https://www.udo-lindenberg-stiftung.de/panikpreis/

2 https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottenburg-punker-tante-inge-rocken-knast.d8b0fc4c-92bf-49b6-ab40-61972a573c1c.html